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Willkommen bei Ihrem bvsi

Herzlich willkommen beim bvsi Bundesverband für Straßenbeleuchtung und Infrastruktur. Der bvsi ist ein Netzwerk, welches seine Mitglieder bei der Planung, Umsetzung und den Betrieb nachhaltiger Straßenbeleuchtung und daran angeschlossener Infrastrukturen unterstützt. Unsere Mitglieder sind öffentliche Einrichtungen, kommunale Betreiber und Sektorenauftraggeber, welche dem öffentlichen Auftrag zum Betrieb solcher Infrastrukturen nachkommen müssen. Bei diesen anspruchsvollen und komplexen Themen unterstützen wir unsere Mitglieder unabhängig, erfahren und professionell.
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Nachhaltige Straßenbeleuchtung

Wir fordern und fördern eine nachhaltige Straßenbeleuchtung. Der bvsi unterstützt seine Mitglieder bei der Planung, Konzeptionierung und Ausschrreibung einer nachhaltigen Straßenbeleuchtung.

Prüfung und Bewertung

Der Markt der Straßenbeleuchtung ist für die verantwortlichen Personen nur schwer zu überblicken. Der bvsi hilft seinen Mitgliedern bei der Prüfung und Bewertung von Verfahren, Produkten und Diensten und führt bundesweite Statistiken für überregionale Auswertungen und Beobachtungen.

Zertifizierung und Gütesiegel

Sicherheit ist elementar. Der bvsi führt im Zuge seiner Prüfung und Bewertung Zertifizierungen durch und vergibt Güte- und Prüfungssiegel. Diese sollen eine Orientierung vereinfachen. Darüber hinaus vergibt der bvsi Güte- und Prüfungssiegel für Nachhaltigkeit und Innovation in seinen Zuständigkeitsbereichen.

Nachhaltige Straßenbeleuchtung

Wir fordern und fördern eine nachhaltige Straßenbeleuchtung. Der bvsi unterstützt seine Mitglieder bei der Planung, Konzeptionierung und Ausschrreibung einer nachhaltigen Straßenbeleuchtung.

Prüfung und Bewertung

Der Markt der Straßenbeleuchtung ist für die verantwortlichen Personen nur schwer zu überblicken. Der bvsi hilft seinen Mitgliedern bei der Prüfung und Bewertung von Verfahren, Produkten und Diensten und führt bundesweite Statistiken für überregionale Auswertungen und Beobachtungen.

Zertifizierung und Gütesiegel

Sicherheit ist elementar. Der bvsi führt im Zuge seiner Prüfung und Bewertung Zertifizierungen durch und vergibt Güte- und Prüfungssiegel. Diese sollen eine Orientierung vereinfachen. Darüber hinaus vergibt der bvsi Güte- und Prüfungssiegel für Nachhaltigkeit und Innovation in seinen Zuständigkeitsbereichen.

Die Straßenbeleuchtung in Zahlen und Fakten

In Deutschland betriebene Straßenleuchten

%

Anteil am kommunalen Stromverbrauch

Optimierungspotential in kWh p.a. (entspr. der Leistung von zwei AKW)

Einsparpotential CO2 in Tonnen p.a. (durch Umrüstung auf LED)

Gute Arbeit schafft Ergebnisse und Vertrauen.
Begeisterung der Bürger sichern!

In der heutigen Zeit ist es wichtiger denn, je Transparenz und Nachhaltigkeit zu dokumentieren und zu kommunizieren. Erreichen auch Sie Zustimmung für Ihre Vorhaben in Ihrer Bürgerschaft. Denn gute und sichtbare Leistungen schaffen Anerkennung und Vertrauen für die Zukunft.

Risiken vermeiden

Vermeiden Sie Risiken bei der Sanierung und Ümrüstung Ihrer Straßenbeleuchtung.

Kosten senken

Senken Sie Ihre Kosten sicher und nachhalting. Vermeiden Sie Kostenfallen und unabsehbare Folgebelastungen.

Image verbessern und Wähler beeindrucken

Wie kann ich Vertrauensverlust vermeiden? Wie kann durch eine nachhaltige Umrüstung mein Image verbessert und Rügen vermieden werden? Wie kann ich Bürger und Wähler informieren und durch Ergebnisse nachhaltig beeindrucken?

Entwicklung der Straßenbeleuchtung

Jeder Stand hat einen geschichtlichen Hintergrund. Wenn Sie sich für ein paar historische Zahlen erwärmen können, laden wir Sie an dieser Stelle ein, etwas mehr zu erfahren.

Kostensenkung und besseres Licht

Die Praxis der öffentlichen Beleuchtung ist gekennzeichnet durch:

Steigende Preise und Energiekosten

Zunehmend strengere Vorgaben zum Klima- und Umweltschutz

Sowie häufig angespannte Haushaltskassen

Kommunen und Betreiber müssen eine gleichbleibende oder verbesserte Beleuchtungsqualität mit zunehmend geringeren Mitteln gewährleisten

Eine Quadratur des Kreises?

Erfolge nachhaltiger Straßenbeleuchtung

Die Praxis sagt mehr aus als blanke Theorie. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, bereits bewältigte Projekte in Form von Case Studies vorzustellen und deren Erfolge transparent zu machen. Weiterhin berichten wir hier u.a. über anstehende Modernisierungs- und Sanierungsvorhaben zur Straßenbeleuchtung in Deutschland. Dies soll insbesondere unseren Mitgliedern Mut zur Umsetzung bei ihren eigenen Vorhaben machen und für Inspiration sorgen.

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Stadt Soest

Die die Stadt Soest und die Kommunalen Betriebe Soest haben im Bereich LED-Straßenbeleuchtung in den letzten Jahren kleine und große Projekte durchgeführt, denn: „Vom Klimaschutz profitieren alle – durch geringere Stromkosten und ein gesundes Klima.“

Durch die Installation von 350 hocheffizienten Straßenleuchten konnte der Stromverbrauch um ca. 240.000 Kilowattstunden (dies entspricht ca. 48.000 € Stromkosten) pro Jahr gesenkt werden. Hieraus ergibt sich eine Reduktion der CO²-Emissionen um ca. 144 Tonnen pro Jahr.

Im weiteren Projektabschnitt wurde die Umrüstung von 303 Straßenleuchten auf die morderne LED-Technik mit 25% durch das Bundesumweltministerium gefördert. Die Investitionskosten beliefen sich auf 182.000 €. Dadurch wurde bei den 303 Leuchten eine durchschnittliche Stromeinsparung von 75% erreicht.

Mit der dritten Projektförderung des Bundesumweltministerium wurden ca. 300 Leuchten umgerüstet. Durch die Umrüstung wird eine weitere Reduzierung des Ausstoßes von 114 Tonnen Co² pro Jahr erreicht.

Durch alle 4 Fördermaßnahmen konnten insgesamt 1.316 Straßenleuchten auf die LED Technik umgerüstet werden. Die Sanierung der Soester Straßenleuchten wird aber auch ohne Fördergelder im alltäglichen Geschäft durchgeführt. Mittlerweile wurden mehr als die Hälfte aller 5.400 Straßenleuchten auf LED Technik umgerüstet. Im Jahr 2010 wurden für ca. 4.900 Straßenleuchten 2,5 Mio. kWh Strom verbraucht. Im Jahr 2017 lag der Verbrauch von 5.400 Leuchten bei 1,3 Mio. kWh. Diese Zahlen stellen einen besonderen Ansporn dar, weiterhin in die Verbrauchsreduzierung der Soester Straßenbeleuchtung zu investieren.

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Gemeinde Effeltrich

Insgesamt wurden 264 energiefressende Quecksilberdampfleuchten/Leuchtstoffröhren durch energiesparende LED-Leuchten ersetzt. Neben der Modernisierung der Straßenbeleuchtung und der damit einhergehenden wartungsarmen Pflege, spielt die Senkung von Kosten eine ebenso große Rolle: Durch die Umrüstung werden jährlich 145.000 kWh an Strom eingespart, was insgesamt eine durchschnittliche Energieeinsparung von rund 88 % bedeutet. Die CO2-Senkung liegt nach TCO-Betrachtung bei ca. 1.715 Tonnen.

Die Umrüstung auf LED hat die Gemeinde rund 75.000 Euro gekostet. Für die Umrüstung hat die Gemeinde eine Förderung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) erhalten. Bis zu 25 % der Summe wurden dadurch erstattet. Die Kosten amortisieren sich durch die Energieeinsparung bereits nach 6 Jahren.

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Gemeinde Rosdorf

Die Gemeinde ist eine der ersten Gemeinden in Südniedersachsen, die die gesamte Straßenbeleuchtung auf LED Technik umgerüstet hat.

Natürlich ist die Stromeinsparung nur ein Effekt. Ein weiterer sehr positiver Effekt ist die neue Helligkeit, wodurch von Bürgern, in der Vergangenheit gemiedene Bereiche, wieder aufgesucht werden. Die besser ausgeleuchteten Bürgersteige und Straßen erhöhen das Gefühl der Sicherheit.

Es wurden rund 1100 Straßenlaternen mit LED-Technik umgerüstet. Die Umrüstung kostete rund 590.000 €. Gefördert wurde die Umrüstung durch die Energieeffizienz Kommunal Mittgestalten gGmbH (EKM) und durch ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Insgesamt konnten 110.000 € an Fördermitteln einbezogen werden. Die zukünftig Stromeinsparung liegt bei 60-70 %. Die CO2 Senkung liegt analog bei den gleichen Werten. Durch diese Maßnahme wird auch langfristig der Gemeindehaushalt entlastet. Der ROI liegt bei 7-8 Jahren.

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Gemeinde Sersheim

Mit Mittelzuwendung vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, die Maßnahmenabwicklung erfolgt über den Projektträger Jülich in Berlin, konnte die Gemeinde Sersheim den Austausch von Quecksilberdampflampen in energieeffiziente LED Technik durchführen. Diese Technik bietet eine signifikant bessere Lichtqualität, eine mindestens 3x höhere garantierte Lebensdauer und einen wesentliches Einsparpotential bei dem Ausstoß von Kohlendioxid. Durch die Einsparung von ca. 77% der Energiekosten kann von einer Amortisationszeit bei der Straßenbeleuchtung von ca. 8 Jahren ausgegangen werden. Durch diese Maßnahme erwartet die Gemeinde eine jährliche Stromeinsparung von ca. 36.305 kwh und eine Kohlendioxid Einsparung von ca. 428 Tonnen über die Laufzeit der LED.  Durch dieses verantwortliche Handeln trägt die Gemeinde Sersheim einen nicht unerheblichen Teil zum Klimaschutz bei. 

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Stadt Köln

Von den rund 85.000 Straßenleuchten im Kölner Stadtgebiet sind bereits mehr als 10.000 auf LED-Technik umgerüstet. Der Rat der Stadt Köln hat diese Umstellung über die normale Vergütung an die RheinEnergie hinaus mit einer Aufstockung der Erneuerungsmittel um jeweils eine Million Euro pro Jahr forciert.

Köln gehört deutschlandweit zu den Vorreitern nachhaltiger Stadtbeleuchtung. So verbraucht eine Lampe mit LED-Technik weitaus weniger Strom als die Lampen, die heute noch überwiegend im Straßenland im Einsatz sind. Darüber hinaus werden im erheblichen Umfang Wartungsfahrten vermieden, weil LED-Leuchten sehr viel langlebiger sind.

Das gerichtete Licht der LEDs führt zu weniger Lichtverschmutzung (weniger Streulicht und Blendungen). LED-Licht gibt Kontraste und Farben besonders gut wieder und erhöht so die Verkehrssicherheit. Besonders augenscheinlich ist dieser Effekt bei unseren sogenannten Lichtpassagen. Acht Bahnunterführungen und zwei weitere Durchgänge in der Innenstadt sind schon seit 2012 mit weißen und türkisfarbenen LEDs in Szene gesetzt. Das erhöht das Sicherheitsgefühl der Passanten, beugt Unfällen vor und schafft gleichzeitig attraktiveren Stadtraum. Auch die Kölner Wahrzeichen sind an der Reihe. Ende 2017 wurde die Beleuchtung der Hohenzollernbrücke saniert und 170 energieeffiziente Leuchtmittel installiert, die eigens für die Ansprüche gefertigt wurden. Die neuen Leuchten verbrauchen weniger als ein Drittel der Energie. Die Dom-Beleuchtung als größtes Wahrzeichen der Stadt Köln ist eine technische wie gestalterische Herausforderung. Einige Leuchten befinden sich in 130 Metern Höhe. Bei solch komplexen Objekten arbeitet auch die Stadt Köln mit externen Lichtdesignern zusammen, führt Computersimulationen und Probeanstrahlungen durch.

Der bvsi gratuliert der Stadt Köln zu diesem leuchtenden Beispiel und der damit einhergehenden Vorreiterrolle.

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Stadt Bergisch Gladbach

Über 10.000 Leuchten im gesamten Stadtgebiet wurden durch die Modernisierung einbezogen. Der Austausch wird die laufenden Kosten für die Beleuchtung stark senken. Neben dem niedrigeren Energieverbrauch, der eine jährliche Entlastung von bis zu 750.000 Euro mit sich bringt, sinken auch die Wartungskosten. Durch die höhere Zuverlässigkeit und Langlebigkeit der LED-Leuchten fallen seltener Wartungs- und Reparaturarbeiten an, wodurch mindestens weitere 300.000 Euro jährlich eingespart werden. Darüber hinaus entfallen für die Stadt Investitionen, die ohne die Erneuerung der Beleuchtung in den kommenden Jahren anstehen würden. So amortisieren sich die Anschaffungs- und Installationskosten der Anlage bereits nach zehn Jahren.

Doch der Spareffekt ist nicht der einzige Aspekt der neuen Beleuchtung. Durch das System ergeben sich neue Möglichkeiten – unter anderem bei der Programmierung von Ein- und Ausschaltzeiten, Beleuchtungsniveaus und Regelung. Jede einzelne Leuchte kann individuell angesteuert werden. Dazu ist nicht mehr die bisher genutzte Rundsteuertechnik nötig, die wegen ihrer technischen Grenzen unflexibel war und deren Hardware und die Ansteuerung über externe Schaltsignale der Stadt zusätzliche Kosten verursachten. Da künftig alle Lichtpunkte drahtlos miteinander vernetzt sind, behalten Stadtverwaltung und Betreiber alle lichtrelevanten Daten, wie zum Beispiel Energie- und Wartungskosten, übersichtlich im Blick und können jederzeit von verschiedenen Orten auf sie zugreifen.

Künftig installiert sich jede Leuchte automatisch im System, Techniker vor Ort müssen sie lediglich auf einem Mast montieren, alles Weitere führt die Leuchte selbstständig aus. Sie meldet sich in der Steuerzentrale an, lokalisiert sich in der kartenbasierten Software und übermittelt alle relevanten Daten wie den Leuchtentyp samt Anschlussleistung und ihren aktuellen Status an die Zentrale. Auch Störungen werden auf diesem Weg registriert. Damit es gar nicht erst zu Ausfällen kommt, melden die Leuchten rechtzeitig, wann ihre Wartung oder ihr Austausch ansteht.

Die Sanierung der Beleuchtung bringt zugleich auch einen ästhetischen Fortschritt mit sich, da mit der Erneuerung eine Vereinheitlichung einhergeht. Existierten im Stadtgebiet bisher Dutzende verschiedener Masten- und Leuchten aus mehreren Jahrzehnten mit unterschiedlichsten Techniken, werden künftig stadtweit nur noch vier Modelle eingesetzt.

Der bvsi gratuliert der Stadt Bergisch Gladbach zu dieser innovativen Umsetzung und der damit einhergehenden Vorbildfunktion.

 

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